Was ist köhler (fisch)?

Der Köhler (Pollachius virens) ist eine Fischart aus der Familie der Dorsche (Gadidae). Er wird auch als Seelachs, Quappe oder Saithe bezeichnet.

Der Köhler ist im Nordatlantik verbreitet und kommt in den Gewässern von Norwegen, Island, Grönland, der Barentssee, Nordamerika und im westlichen Atlantik vor. Er ist ein Wanderfisch, der sich sowohl im küstennahen Bereich als auch in tieferen Gewässern aufhält.

Äußerlich ähnelt der Köhler dem Kabeljau, hat jedoch einen dunkleren Rücken und eine weniger ausgeprägte Körpergestalt. Er erreicht eine maximale Länge von etwa 130 cm und ein Gewicht von bis zu 20 kg. Die Färbung des Köhlers variiert je nach Lebensraum. In kalten Gewässern ist er meist dunkelgrün bis blau-schwarz, während er in wärmeren Gewässern eher olivgrün gefärbt ist.

Der Köhler ist ein Raubfisch und ernährt sich vor allem von kleineren Fischen wie Hering, Makrele, Sprotte und Sandaale. Aufgrund seiner ausgezeichneten Schwimm- und Orientierungsfähigkeit gilt der Köhler als ein schneller und geschickter Jäger.

Der Köhler wird sowohl kommerziell als auch von Anglern gefischt. Er ist eine beliebte Speisefischart und wird frisch, geräuchert oder tiefgefroren vermarktet. Aufgrund seiner hohen Bestandszahlen gilt der Köhler als nachhaltig gefischt und ist eine ökologisch vertretbare Alternative zu stark überfischten Arten wie dem Kabeljau.